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Alle Spätis sollen sonntags öffnen dürfen

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Als uns die Online-Petition von der Neuköllnerin Christina Jurgeit auf change.org in die Hände fiel, waren wir zunächst etwas verwirrt. Die 28-Jährige fordert:

Rettet unsere Spätis und Berlins einmalige Kiez-Kultur. Für ein freies Verkaufsrecht aller Spätis an Sonntagen! #RettetdieSpätis

Haben etwa nicht alle Spätis sonntags geöffnet?!

Kurz in die Runde gefragt: Nein, auf der Karl-Marx-Straße etwa, hast du sonntags kaum eine Chance, irgendwo Zigaretten zu kaufen, weil alle Spätis zu sind. Das sind die Spätis, die sich an das Ladenschlussgesetz halten. Denn laut Beschluss des Oberverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2012 müssen Spätverkaufsstellen, die mehr als Blumen, Zeitungen, Brötchen und Milchprodukte anbieten, sonntags geschlossen bleiben. Viele Spätis halten sich aber nicht daran und gehen das Risiko von Bußgeldern ein. Die hohen Strafen halten aber einige Spätis nicht davon ab, die Türen zu öffnen.

Doch Christina schreibt in ihrer Petition, dass das Ordnungsamt sonntags immer häufiger kontrolliert: “Dicht machen müssten viele der kleinen Spätis auf jeden Fall, wenn sie sonntags nicht mehr frei verkaufen dürften, weil dies meist der einkommensstärkste Tag in der ganzen Woche ist – denn dann konkurrieren die Kiez-Läden nicht mit den großen Supermarktketten.” Deshalb will sie die Späti-Sonntage retten und Spätis mit Tankstellen oder Bahnhofsläden gleichstellen:

Wo bin ich hier eigentlich? In Berlin oder schon in München?

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Die Petition haben innerhalb von 2 Wochen bereits über 13.000 Menschen unterschrieben. Sie soll an Bürgermeister Michael Müller gehen. Ihr findet die Petition hier.


Foto: Martijn van Exel/flickrCC

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Eine Koreanerin illustriert, wie wahre Liebe aussieht

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Vergesst die bescheuerten “Liebe ist…”-Tassen und -Kissen von der Tankstelle, man kann die Beziehung zweier Menschen auch sehr viel schöner illustrieren. Die Koreanerin Puuung macht das beispielsweise sehr niedlich, indem sie die kleinen Momente groß darstellt:

“Love” is something that everybody can relate to. And “Love” comes in ways that we can easily overlook in our daily lives. So, I try to find the meaning of love in our daily lives and make it into artworks.

Das von ihr gezeichnete Pärchen hat sogar eine Katze. Teilweise findet man sich in den Illustrationen wieder, wenngleich sie auch ein kleines bisschen kitschig sind. Hallo? Wo ist der Sex? Wo ist das dreckige Geschirr? Wo sind die Streitereien, die ja irgendwie auch dazugehören? Vielleicht gibt es das in Korea nicht. Aber seht selbst.

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Alle Illustrationen von Puuung findet ihr bei Grafolio oder auf ihrer Facebook-Seite.


Illustrationen: puuung1/Grafolio

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Lesetipps fürs Wochenende #25

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Packt die Picknickdecke ein, fahrt an den See und genießt den Tag. Bevor es losgeht, solltet ihr euch aber noch diese lesenswerten Artikel aufs Smartphone laden – und gemütlich im Schatten lesen.

1. Berliner Zeitung: “Berlin Festival zwischen Konsum und Kontrolle

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© Leif Osthoff

Autor Jens Balzer hat das Berlin Festival besucht und sich über das Bezahlsystem vor Ort ausgelassen und weitergedacht. Im Artikel landete er schnell beim gläsernen Festival-Besucher und stellt fest: “Falls also noch irgendjemand da draußen der Ansicht gewesen sein sollte, dass Popmusik irgendetwas mit politischer Emanzipation, mit Renitenz, Dissidenz oder Subversion zu tun haben könnte, wurde er an diesem Wochenende in Treptow eines besseren belehrt.”


2. Freunde von Freunden: “Christoph Niemann

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© Robbie Lawrence

Christoph Niemann ist wohl einer der bekanntesten Illustratoren Deutschlands, der schon Grafiken für The New York Times Magazine oder das Cover von The New Yorker gestaltet hat. Freunde von Freunden hat ihn an seinem Arbeitsplatz besucht.


3. Guardian: “The man who was caged in the zoo

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©American Museum of Natural History

Ota Benga wurde 1904 aus dem Kongo in die USA verschleppt und dort zusammen mit Affen zur Schau gestellt. Ein spannender, aber auch sehr schmerzhafter Artikel.


4. Hurra Blog: “Fernsehen entfesseln! Warum das ARD-ZDF-Jugendangebot vielleicht doch ganz gut wird

Das Konzept für das neue Jugendangebot von ARD und ZDF ist da – und liest sich naturgemäß ziemlich dröge. Eva Schulz hat sich durch das Dokument gewühlt und die wichtigsten Aspekte zusammengetragen.


5. Mit Vergnügen: ““Ich habe mich damit abgefunden, dass der Internethass scheinbar zu meiner Person gehört.” – Ex-Pirat Christopher Lauer im SMS-Interview

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Der Ex-Pirat Christopher Lauer hat sich mit Matze Kurznachrichten hin- und hergeschickt. Herausgekommen ist ein interessantes Interview über Internethass, Politik und Christophers merkwürdiges Hobby.

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Foto: Kinfolk/instagram

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Trinkt ihr euren Kaffee zur richtigen Zeit?

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Noch müde zwischen den Ohren? Kaffee trinken hilft nichts? Das könnte daran liegen, dass ihr ihn zur falschen Zeit trinkt.

Denn wie dieses Video zeigt, hängt es stark von der Tageszeit ab, inwiefern ein Kaffee wirkt – manchmal nämlich fast gar nicht. Keinen Bock auf Kaffee? Dann ist vielleicht schon die richtige Zeit für ein Bier. Klickt hier.

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#MerkelMeme – Was reden Merkel und Obama auf der Alm?

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Der G7-Gipfel in Elmau ist vorüber, was sich politisch dadurch bewegt, wird sich zeigen. Was aber jetzt schon feststeht: Wir nehmen ein wunderbares Foto von dem Treffen mit. Bundeskanzlerin Angela “Heidi” Merkel mit Ziegenpeter Barack Obama auf der Alm. Was wohl der Grund für Angies Gestik war? Bei Twitter hat diese Szene bereits ein Eigenleben entwickelt, zu finden unter dem Hashtag #MerkelMeme.

Das Original:

Und was daraus wurde:

 

Ihr wollt noch mehr Spaß haben? Buzzfeed Deutschland hat eigens für diese Szene einen MerkelMeme-Generator erstellt. Uns findet ihr auch bei Twitter, nämlich hier.



Titelfoto: © textautomat/twitter

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Mit Google Streetview könnt ihr jetzt unter Wasser schwimmen

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“Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?” Dieser Spruch hat mit der Entwicklung von Google Streetview eine ganz neue Bedeutung bekommen. Denn mit der digitalen Straßenkarten kann man nicht nur fast jede Stadt der Welt im 360-Grad-Modus entdecken. Mittlerweile war Google mit seinen Kameras auch schon auf dem

Mount Everest…

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im Amazonas,

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auf entlegenen Trauminseln im Pazifik,

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…und jetzt auch unter Wasser:
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Mit Walen schwimmen, tauchen gehen auf den Malediven oder versunkene Schiffe in den Bahamas entdecken? Klar, geht alles. Hier könnt ihr ein bisschen Arielle spielen.

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Lesetipps fürs Wochenende #26

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Lesen


Wir empfehlen euch wöchentliche interessante Artikel. Themen diesmal: Die Ehe für alle, digitale Freiheit, Facebook-Sucht, Berlins Sterben und der wohl beste deutsche Film des Jahres.

1. Welt: “Berlin ist hinüber. Endgültig. Aus.

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Berlin ist tot, lang lebe Berlin. Über unsere Stadt spricht und schreibt man gerne, von ihrem Aufstieg, von ihrem Untergang. Gerade steht sie mal wieder kurz vorm Tod, wie Laura Ewert eloquent feststellt.


2. Interview Magazin: “Frederick Lau im Interview

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Im sensationellen Film “Victoria” spielt Lau den sympathischen Aufschneider Sonne. Hier quatscht er mit seinem Filmpartner Franz Rogowksi über Gartenarbeit und den Film.


3. Wired: “Warum Johnny Haeusler über manche Dinge nicht mehr online spricht

silence-hero© Shutterstock

Können und sollten wir über bestimmte Dinge nicht mehr online reden? Johnny Häusler meint, dass unsere digitale Freiheit längst futsch ist.


4. The Next Web: “Why your brain wants to check Facebook every 31 seconds – and how you can stop it

facebook © Shutterstock

Facebook-Addicts aufgepasst: Ihr könnt eure Sucht überwinden. Ganz einfach mit 5 Regeln! Wenn ihr diesen Artikel ohne Unterbrechung zu Ende lest, seid ihr schon mal auf einem guten Weg.


5. Mit Vergnügen: “Warum ich als Homosexueller gleichgestellt werden möchte

weekend_bus © Filmstill “Weekend”

Wir fordern die Ehe für alle!

 

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Titelfoto: © Instagram/frederic_araujo

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#24hPolizei reloaded – 11 ziemlich gute Tweets von der Berliner Polizei

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Bereits im vergangenen Jahr hat uns die Aktion der Berliner Polizei “24hPolizei” ziemlich viel Freude bereitet. Damals hatte uns die Polizei 24 Stunden am Stück über all ihre Einsätze auf dem Laufenden gehalten. Wir lernten: Die Berliner wählen häufiger die 110, als gedacht und (nicht nur, aber doch häufig) aus den lustigsten Gründen.

Da das Getwitter aus der Polizeizentrale allgemein gut ankam, haben sich die Polizisten am Wochenende wieder hinter den Computer geklemmt. Was da so los war? Wir haben 11 Tweets herausgepickt, die uns besonders gut gefallen haben:

 

Nächstes Jahr gerne wieder!

 

Alle Tweets der Aktion findet ihr unter dem Hashtag #24hPolizei oder hier.



Foto: © MikeHerbst&flickrCC

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Wissenschaftlich bewiesen: Katzencontent macht glücklich

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Katzencontent macht glücklich. Das ist jetzt wissenschaftlich bewiesen. Wie EurekAlert berichtet, hat eine Studie der Indiana University Media School, unter der Leitung von Assistenzprofessorin Jessica Gall Myrick, ergeben, dass sich das Schauen von Katzenvideos positiv auf die Stimmung auswirkt und negative Gefühle verringert.

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“Wenn wir die Wirkung des Internets auf Individuen und die Gesellschaft an sich besser verstehen wollen, können Wissenschaftler Internetkatzen nicht mehr ignorieren”, sagt Myrick. Denn auf YouTube seien 2014 mehr als zwei Millionen Katzenvideos hochgeladen worden, mit mehr als 25 Milliarden Views – mehr als jede andere Kategorie auf YouTube.

Und so untersuchte Myrick die Wirkung von Katzenvideos an 7.000 Probanden und kam zu dem Schluss, dass diese nach dem Schauen von Katzencontent…

1. … mehr Energie hatten und sich besser als vorher fühlten,
2. … sie weniger negative Emotionen wie Angst, Genervtheit und Traurigkeit verspürten.

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3. Die Probanden schauen sich Katzencontent oft während der Arbeit oder des Studiums an.
4. Das Vergnügen, das sie daraus ziehen, überwiegt das schlechte Gewissen, das aufgrund der Prokrastination entsteht.

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5. Katzenhalter sowie besonders freundliche und schüchterne Menschen schauen häufiger Katzenvideos.

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Eigentlich braucht man für die Feststellung keine Studie, aber wenn euer Chef euch das nächste Mal beim Katzenvideos gucken erwischt, habt ihr wenigstens eine gute Ausrede: Denn glückliche Arbeitnehmer, sind bessere Arbeitnehmer. Ha!


Titelfoto: © via Gallivanting & Grass

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Lesetipps fürs Wochenende #27

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Bett, Lesen


Wir empfehlen euch wöchentliche interessante Artikel. Themen diesmal: die amerikanische Transrace, die Bedeutung von Code, Schlankheitswahn, #Afterbabybody und der Social-Media-Auftritt der Polizei Berlin.

1. Zeit Online: “Die Farbenfrage

Michael Jackson

Eine weiße Amerikanerin hat sich jahrelang als schwarze ausgegeben. In Amerika wird nun darüber debattiert, inwiefern man seine “Identität” und Hautfarbe – ähnlich wie es Michael Jackson getan hat – wechseln kann. Die ZEIT fasst die Debatte sehr gut zusammen, auch im Hinblick auf die “Rassen”thematik.


2. Krautreporter: “Du bist nicht zu fett!

du bist nicht zu fett© Screenshot Krautreporter

Diesen Artikel sollte jeder lesen, der denkt, dünn sei schön und gesund. Unsere gesellschaftlich zementierte Abneigung gegen Fett und Übergewicht hat mit Gesundheit nämlich nichts zu tun, sondern spielt nur einer Industrie in die Hände, die mit dem Schlankheitswahn Milliarden macht.


3. This Is Jayne Wayne: #Afterbabybody – Vom Körperkrieg & Verantwortung

afterbabybody © This Is Jayne Wayne

Zu dem Artikel von Krautreporter passt auch dieser von Nike von This Is Jayne Wayne. Die Bloggerin hat aufgrund ihres Körpers massive Anfeindungen erfahren – weil sie nur ein paar Monate nach der Geburt ihres ersten Kindes wieder “schlank” ist. “Da wird verglichen, geschimpft und reduziert: Auf Bäuche und Brüste.”


4. Bloomberg Business: “What Is Code?

Bildschirmfoto 2015-06-18 um 17.41.33© Businessweek

Tolle multimediale Story über die Bedeutung von Internet-Code in unserem täglichen digitalen Leben.


5. Mit Vergnügen: “Deckert meckert: über den Social-Media-Auftritt der Berliner Polizei

11110511_404846363032807_7012941063348061854_o© Polizei Berlin

Die Polizei verhaftet sieben Dealer und damit gelingt ihr ein weiterer sozialmedialer Coup. Nicht.

 

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Titelfoto: Shutterstock/Everett Collection

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Lesetipps fürs Wochenende #28

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Wir empfehlen euch wöchentliche interessante Artikel aus dem Netz. Themen diesmal: Demokratiefeindliche “Demokraten”, Koksen in Berlin, Veganismus, die Comedienne Amy Schumer und Ramadan.

1. Sascha Lobo: “Wie man nicht für die Vorratsdatenspeicherung argumentiert

Der Titel von Lobos Artikel müsste eigentlich heißen: “Warum SPD-Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gall, demokratiefeindlich ist”. Danke, Sascha Lobo!


2. Tagesspiegel: “Veganer und Drogen – Hört erst mal auf zu koksen!

3557294764_81e206e2f7_b © Steffen Zahn/flickrCC

Wir können uns gut vorstellen, dass das einer der meistgelesenen Artikel auf Tagesspiegel.de ist, denn Fabian Federl trifft dermaßen gut den Nerv der bigotten Szene-Berliner, die zwischen Veganismus und Drogenkonsum den Bezug zur Realität verloren haben.


3. Enorm Magazin: “Stimmt, Puddingveganer retten die Welt nicht

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© Takver, Flickr CC

Noch mehr Veganismus. Erst veröffentlicht Köchin Sarah Wiener einen Artikel auf enorm-magazin.de, in dem sie sich über Produktionsweisen von veganen Fertiglebensmittel, die die Umwelt genauso schädigen, wie die maßlose Tierhaltung, beschwert. Dann antwortet ihr die vegane Unternehmerin Julia Akra-Laurien, dass Veganer sich von eben diesen Lebensmitteln nicht ernähren. Schöne Debatte über ein sensibles Thema.


4. Vulture: “Amy Schumer’s Cultural Significance Is Manifest in the Trainwreck Comedy Tour

inside amy schumer© Inside Amy Schumer/Facebook

Die amerikanische Comedienne Amy Schumer kennt hier noch kaum jemand, dabei sollten wir sie und ihre Show “Inside Amy Schumer” jetzt sofort alle kennen und lieben lernen.


5. Mit Vergnügen: “11 Fragen und Antworten zum Ramadan

Ramadan, Islam© Aleksandar Todorovic/Shutterstock

Aida beantwortet euch alle Fragen zum Ramadan, den Fastenmonat der Muslime.

 

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Titelfoto: © Dudarev Mikhail/Shutterstock

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Dürfen wir bald keine Fotos mehr vom Fernsehturm machen?

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Macht ihr auch gern Bilder von öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Monumenten? Dann müsst ihr vielleicht bald sehr viel Geld dafür zahlen. Aber von vorn.

Das ist Julia Reda. Sie ist für die Piraten-Partei Abgeordnete im EU-Parlament.

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Sie sollte für den EU-Rechtsausschuss einen Berichtsentwurf vorlegen, in dem das Urheberrecht in den EU-Staaten angeglichen wird. Denn derzeit wird das ziemlich unterschiedlich gehandhabt.

Auch die Rechtslage zur Panoramafreiheit soll angepasst werden. Die Panoramafreiheit erlaubt es jedem, urheberrechtlich geschützte Werke – zu denen auch Gebäude, Kunst an Gebäuden oder im öffentlichen Raum gehören gehören – bildlich (z.B. durch ein Foto) wiederzugeben. Und das ohne die vorherige Zustimmung des Urhebers.

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Tolle Sache, besonders weil wir alle ständig in der Stadt fotografieren. Sehenswürdigkeiten in den Länder, in die wir reisen; Gebäude, die eine interessante Architektur haben; Streetart an allen möglichen Gebäuden. Street-Fotografie boomt und das Fotografieren von Gebäuden ist darüber hinaus nichts Neues – denn bereits das allererste Foto der Welt von Joseph Nicéphore Niépce hatte ein Haus als Motiv:

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Bis hierhin soweit verständlich. Nun wollte die liebe Julia Reda, dass die Panoramafreiheit in allen Ländern der EU einheitlich und uneingeschränkt gilt, denn das ist nämlich z.B. in Belgien, Dänemark und Frankreich nicht so. Hier dürfen Sehenswürdigkeiten wie die kleine Meerjungfrau zwar für private Zwecke fotografiert, aber nicht kommerziell genutzt werden. Das Urheberrecht der Staaten verbietet es und so sieht z.B. in der dänisch-sprachigen Wikipedia die kleine Meerjungsfrau so aus:

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Redas ursprünglicher Text zur Panoramafreiheit im Berichtsentwurf lautete:

Das Europäische Parlament […] fordert den Gesetzgeber der EU auf, sicherzustellen, dass die Nutzung von Fotografien, Videomaterial oder anderen Abbildungen von Werken, die dauerhaft an öffentlichen Orten platziert sind, gestattet ist

Das schmeckte wiederum den Franzosen als energische Verfechter des Urheberrechts nicht. Der Abgeordnete Jean-Marie Cavada legte einen Änderungsantrag mit folgendem Wortlaut vor.

Das Europäische Parlament […] vertritt die Auffassung, dass die gewerbliche Nutzung von Fotografien, Videomaterial oder anderen Abbildungen von Werken, die dauerhaft an physischen öffentlichen Orten platziert sind, immer an die vorherige Einwilligung der Urheber oder sonstigen Bevollmächtigten geknüpft sein sollte.

Also keine Öffnung des Urheberrechts, sondern eine massive, europaweite Einschränkung – der eine Dreiviertel-Mehrheit des Rechtsausschusses zustimmte! Redas Vorstoß ging ordentlich nach hinten los.

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Und das würde zum Beispiel konkret bedeuten,

  • …dass 100.000 bis 1 Millionen Bilder auf den Seiten von Wikipedia nicht mehr verfügbar wären, weil dies Bilder sind, die “unter einer Lizenz verfügbar, die auch kommerziellen Gebrauch zulässt”, berichtet die deutschsprachige Wikipedia.
  • …dass nicht nur jede kommerzielle Internetseite (Blogs, Zeitungen, Magazine) für jedes Bild, dass sie veröffentlichen, zu Kasse gebeten werden,
  • …sondern dadurch auch die Pressefreiheit an sich leidet und ein erheblicher Aufwand für jeden Anbieter und (Amateur-)Fotografen entstehen würde,  denn sie müssten ihren gesamten digitalen Fotobestand nach urheberrechtlich geschützten Bildern durchsuchen.

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Das Büro von Jean-Marie Cavada ruderte nach erheblichem Protest zurück und ließ verlauten, dass es bei dem Änderungsvorschlag nicht um die Verfolgung normaler Internetnutzer gehe, wie die F.A.Z. berichtet: “Herr Cavada hatte nie das Ziel, Nutzer zur Kasse zu bitten oder ihre Freiheit im Internet einzuschränken.” Es gehe um eine faire Entlohnung für Künstler durch Plattformen wie Facebook, Instagram oder Flickr.

Aber genau hierhin liegt ja der Trugschluss: Wenn man Bilder bei Facebook oder anderen Sozialen Medien hochlädt, erteile man diesen damit die kommerzielle Nutzung, wie das Tech-Magazin t3n schreibt.

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Aber was ist denn bitte fair? Fair bedeutete ja demnach, dass nicht nur Internetnutzer und -portale zur Kasse gebeten werden müssen, sondern auch, wie oben beschrieben, jedes Medium, das Gebäude abbildet, ob nun digital oder analog. Das stinkt also nicht nur nach Geldmacherei, sondern auch nach Menschen, die noch immer nicht die Relevanz des Internets verstanden haben.

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Die Funktion von Fotografie war und ist Zustände in der Zeit festzuhalten. Anhand von Fotografien lassen sich soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Wandel einer Stadt beobachten. Fotografie dokumentiert Veränderungen, Blütezeiten, Stillstand oder Zeichen für Verschwinden von Orten. Sie ist also ein wichtiger Bestandteil des Erinnerns – und sollte nicht kommerziellen Restriktionen unterliegen.

Ist das jetzt also das Ende der Street-Fotografie? Dürfen wir nicht mehr den Fernsehturm oder den Dom oder das Brandenburger Tor fotografieren?

Quatsch!“, sagt das Tech-Magazin t3n. Das Gesetz greife bei historischen Gebäuden nicht, denn das Urheberrecht gilt eh nur dann, wenn der Urheber nicht schon 70 Jahre tot ist – zumindest in Deutschland. Aber woher soll man das bei einem Gebäude wissen? Vielleicht wäre dann eine einheitliche Beschilderung der Gebäude sinnvoll, um es den Fotografen ein bisschen leichter zu machen, den Ansprüchen ein regulierungswütigen EU-Kommission zu entsprechen?!

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Bei einer Umsetzung der Vorschlages wären aber andere Gebäude betroffen, z.B. das Bundeskanzleramt…

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oder die Kuppel des Reichstags, denn sie sind kontemporäre Bauten und unterlägen damit dem Urheberrecht.

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Bis der Vorschlag umgesetzt werden könnte, dauert es aber noch. Wie die taz berichtet, will das EU-Parlament am 9. Juli darüber abstimmen. Im Herbst könne dann ein erster Vorschlag für ein neues Gesetz (EU-Richtlinie) von der EU-Kommission kommen. Darüber verhandele dann das Parlament und die EU-Staaten dann so lange, bis sie sich einigen.

Um das Gesetz abzuwenden, schlägt Wikipedia vor, einen Europaabgeordneten zu kontaktieren und ihnen ins Gewissen zu reden. Hier findet ihr eine Liste der deutschen Europaabgeordneten. Zeit zu handeln!


Bundeskanzleramt: Sebastian Bergmann, CC BY-SA 4.0
Fernsehturm: © Shutterstock
Julia Reda: © bartjez, CC by-nc
Joseph Nicéphore Niépce: © Joseph Nicéphore Niépce
Kleine Meerjungfrau: © Agamitsudo, Wikipedia Commons
Panoramafreiheit: © Maximilian Dörrbecker (Chumwa), CC BY-SA 3.0
Reichstag: © Mary-Grace Blaha Schexnayder, CC BY-SA 3.0
Gifs: giphy.com

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“Du bist ekelhaft”– eine ungeschminkte Beauty-Bloggerin wird wegen ihres Aussehens verurteilt

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Drüben bei Mit Vergnügen Hamburg hat Kathrin einen Artikel veröffentlicht, der uns dazu auffordert, das Beurteilen fremder Körper – besonders im Sommer – endlich sein zu lassen. “Frauen dieser Welt, hört auf euch zu hassen” ist eine Flammrede dafür, sich nicht der Schönheitsdiktatur der Konzerne, Medienhäuser und eben auch anderer Menschen zu unterwerfen.

Und jetzt schauen wir uns mal alle dieses Video von Em aus London an:

Em hat schlimme Akne und man kann sich vorstellen, wie sie bereits ihr Leben lang darunter leidet – und leiden muss. Denn ihr Leid liegt nicht zuletzt an der Beurteilung durch andere Menschen. Auf ihrem Instagram-Account “My Pale Skin” postet sie regelmäßig Vorher-Nachher-Bilder von ihrem Gesicht, auf dem die Kommentare zwischen Bewunderung und blankem Hass schwanken. In ihrem Post zum Video schreibt sie:

I wanted to create a film that showed how social media can set unrealistic expectations on both women and men. One challenge many face today, is that as a society, we’re so used to seeing false images of perfection, and comparing ourselves to unrealistic beauty standards.

Die Doppelmoral in dem Video ist frappierend und bezeichnend für unsere Gesellschaft, die einerseits Natürlichkeit propagiert, andererseits immer mehr Beauty-Produkte auf den Markt wirft, um aus uns “schöne” Menschen zu machen. Und wir fallen darauf rein, stehen als Frauen früh vor dem Spiegel und ärgern uns über Pickel, nicht perfekt gezupfte Augenbrauen oder was auch immer gerade wieder auf den großen Werbeplakate und Magazinen als neuer Schönheitsstandard definiert wurde. Es ist hart, das weg zu ignorieren, genauso wie es wohl für Em schwer sein muss, sich absolut unakzeptable Kommentare wie “You look disgusting” nicht zu Herzen zu nehmen.

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Lesetipps fürs Wochenende #29

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Wir empfehlen euch wöchentliche interessante Artikel aus dem Netz. Themen diesmal: Terrorismus in sozialen Netzwerken, Schönheitsideale, Berliner Clubtoiletten und Rixdorf.

1. Wired: “Team Batman gegen den Islamischen Staat: Wie soziale Netzwerke den Terror bekämpfen

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© Screenshot Wired

Warum es so schwer ist, all die terroristische Propaganda aus den Sozialen Netzwerken zu löschen, erklärt Max Biederbeck für Wired.


2. Electronic Beats: “10 Berlin Club Toilets in Review

clubtoilets© Electronic Beats

Berliner Clubtoiletten – Mythos und Ekel zugleich.


3. Mit Vergnügen Hamburg: “Glaube, Liebe, Hamburg: Frauen dieser Welt, hört auf euch zu hassen.

beine © Mit Vergnügen Hamburg

Wenn ihr mal wieder morgens vor dem Kleiderschrank steht und euch nicht entscheiden könnt, was ihr anziehen sollt, weil ihr denkt, ihr seid nicht perfekt genug – dann denkt an die Worte unserer Hamburger Mit-Vergnügen-Kollegin: “Zieht an, was ihr wollt. Ihr seid für nichts zu dick und für nichts zu dünn.”


4. Zeit Magazin: “Gesellschaftskritik – Sie hat Vegappeal

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© Debby Wong/Shutterstock

Tillmann Prüfer stellt die berechtigte Frage, warum man unbedingt den schönsten Veganer küren muss und was Miley Cyrus damit zu tun hat.


5. Mit Vergnügen: “Lieblingsort auf den zweiten Blick: Rixdorf

Rixdorf-Hinterhof-–-Charlott-Tornow © Charlott Tornow

Unsere Autorin erzählt von ihrer Liebe zum kleinen Rixdorf im Herzen Neuköllns.

 

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Titelfoto: © pixelrain/Shutterstock

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Hillary Clinton tröstet schwulen Jungen bei Facebook

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Hoffentlich kennt ihr schon das wunderschöne Fotoprojekt Humans of New York. Brandon Stanton läuft durch die Straßen New Yorks, sucht Menschen die sich von ihm fotografieren lassen und ihm eine Anekdote, einen Traum, einen Wunsch erzählen. Die Kombination aus Bild und Kommentar machen daraus eine einzigartige, sehr ausdrucksstarke Serie.

Am Freitag hat Brandon dieses Portrait veröffentlicht.

Dass es darauf Kommentare in alle Richtungen geben wird, dürfte klar sein. Dass aber Hilary Clinton persönlich bei Facebook kommentiert, ist schon eher ungewöhnlich…

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…aber sehr, sehr schön und wichtig. Da wünscht man sich, dass Politikerinnen in unserem Land etwas – nun ja – einsichtiger werden.

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Titelbild: © Humans of New York

Merkelmeme: © Buzzfeed Deutschland

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Ein Isländer macht sich über deutsche Hipster-Touristen lustig

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Wir sind ein bisschen verwirrt ob des neusten Videos der isländischen, äh, “Comedy”-Webserie “Cloud of Ash”. In “My videography from Reykjavik” echauffiert sich ein deutscher Hipster-Tourist über die Gebäude und Attraktionen, das Graffiti und die Leute in Reykjavik. Uns stellen sich da einige Fragen:

  1. Warum hat der Typ im Video einen französischen Akzent?
  2. Warum sollte ein Berliner über Berlin sagen, dass die Stadt vor 10 Jahren hip war? Ist dem Berliner doch schnuppe.
  3. Sind nicht Isländer die viel größeren Hipster?
  4. Geht es genau darum?
  5. Oder um was ganz anderes?
  6. Sind Hipster nicht tot?
  7. Warum sollte man sich überhaupt jemals über Island beschweren? Es gibt keinen Grund dafür. Das ist die wohl allerschönste Insel der Welt!
  8. Habt ihr eine Antwort?

Als Tourist hat man es jedenfalls echt nie leicht. Erst sind Touristenattraktion-Touristen scheiße, jetzt sind es die Individual-Touristen. Wie man’s macht, macht man’s falsch. Dann lieber gleich in Berlin bleiben. Ist ja eh alles besser hier.

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Dieter Nuhr verträgt die Kritik von Jan Böhmermann nicht

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Wenn man wie der “Comedian” Dieter Nuhr recht unreflektiert Kommentare über Griechenland auf Facebook kackt, dann muss man mit Jan Böhmermann rechnen – selbst wenn der sich im Urlaub befindet.

Gestern veröffentlichte Nuhr diese Message auf seiner Facebook-Seite:

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Woraufhin Böhmermann kommentierte:

jan böhmermann dieter nuhr

Schmeckte Nuhr wiederum nicht so, also löschte er den Kommentar und schaltete auch gleich mal die Kommentarfunktion ab. Souverän. Nicht.

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Aber wie gut, dass Böhmermann auch eine eigene Facebook-Seite hat.

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Vielen Dank für die kurzweilige Unterhaltung.


Titelfoto: © Jens Oellermann

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Wie eine kleine Änderung bei Facebook für mehr Gleichberechtigung sorgt

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facebook friends


Es ist eine kleine Änderung, die kaum auffällt – aber eine große Aussage hat. Facebook hat diese Woche das Icon, das euch Freundschaftsanfragen anzeigt, aktualisiert. Seit 2010 gibt es dieses Icon und war seitdem quasi unverändert: der große Oberkörper eines Mannes platziert vor dem kleineren Oberkörper einer Frau.

Für die Veränderungen ist die Facebook-Designerin Caitlin Winner verantwortlich, die bei Medium erklärt, warum und wie sie das Icon änderte: “Die Symbolik des Icons ist nicht zu verkennen. Die Frau sitzt buchstäblich im Schatten des Mannes, unfähig ihre Position zu ändern.” Das neue Icon zeigt nun einen Mann und eine Frau auf gleicher Höhe und Größe.

Gesellschaftlich verankerte Privilegien manifestieren sich eben auch in kleinen Logos – und so ist diese Änderung ein richtiger und wichtiger Schritt. Vielen Dank, Facebook. Wurde ja mal Zeit!

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Lesetipps fürs Wochenende #30

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Wir empfehlen euch wöchentliche interessante Artikel aus dem Netz. Themen diesmal: Designmöbel, Juergen Teller, Griechenland, mp3 und Madonna.

1. brand eins: “Hay!

Copenhague-Table-and-Chair-Furniture-Design-by-Hay-Denmark© Hay

Die dänische Möbelfirma Hay verkauft Designmöbel zu bezahlbaren Preisen – und hat damit mächtig Erfolg. Spannend zu lesen, wie sich das Unternehmen entwickelt und unfassbar, wie lässig die Gründer daher kommen.


2. Süddeutsche Zeitung: “Saufen ist Arbeit. Saufen ist ein Beruf.

© Juergen Teller, “Betriebsausflug Frankfurt 2013″

Sven Michaelsen hat den wahnsinnigen und wahnsinnig guten Fotografen Juergen Teller interviewt.


3. Vox: “9 facts about Greece and the eurozone crisis

shutterstock_232451029© PromesaArtStudio/Shutterstock

Vox bietet mit 9 kurzen Absätzen einen guten und unaufgeregten Blick auf die Hintergründe der Euro-Krise.


4. Futurezone: “Das Format, das die Musikindustrie umkrempelte

shutterstock_184370831© Alliance/Shutterstock

Vor 20 Jahren wurden das Musikformat mp3 erfunden – in Deutschland!


5. Mit Vergnügen: “Mutiger als Madonna? Wir haben Madonnas aktuelles Albumcover mit gleichaltrigen Frauen nachgestellt

MadonnabyMitVergnuegen-7© Mit Vergnügen

Wir haben uns gefragt, wie Madonnas aktuelles Albummotiv wirken würde, wenn Frauen in ihrem Alter so posieren – ohne Retusche und mit Falten.

 

Ihr braucht noch mehr Lesestoff? Diese Artikel haben wir euch letzte Woche empfohlen.


Titelfoto: © Everett Collection/Shutterstock

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#NetzfragtMerkel – Youtube-Star LeFloid interviewt Angela Merkel

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LeFloid, der 27-jährige Youtube-Superstar mit den wohl größten Augenringen in Deutschland, versus Angela Merkel, die bundesregierende Neuland-Rautenqueen. “LeFloid kann ohne Merkel, Politik kann längst nicht mehr ohne Youtube”, schrieb Joachim Huber letzte Woche für den Tagesspiegel. Jetzt ist endlich das Interview des deutschen Youtubers LeFloid aka Florian Mundt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel erschienen, über das letzte Woche so heiß diskutiert wurde. Macht sich Merkel zum konservativen Neuland-Klops oder LeFloid zum PR-Instrumentarium der Bundesregierung? Seht selbst:

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