Nerds und Geeks der Welt – kommt zusammen und vergesst nicht, alle Akkus zu laden, denn es ist wieder Zeit für die re:publica, das große Klassentreffen der deutschen Internetszene. Euch erwarten drei Tage Spiel und Spaß und Social Media. Nein, im Ernst, die re:publica ist tatsächlich auch für uns Laien zu empfehlen, die „Wie viele Leute braucht man bei Microsoft, um eine Glühbirne zu wechseln?“-Witze nicht so richtig verstehen. Die Antwort wäre übrigens: „Keine! Die Dunkelheit wird zum Standard erklärt!“ Hahaää… ääh … hm.
Wenn wir ehrlich sind, hängen wir ja selbst den ganzen Tag im Internet herum. Warum also nicht mal einen Vortrag zum Thema „Wer bist du wirklich? Wir basteln uns ehrliche Social-Media-Accounts!“ oder „Laptop Yoga“ anhören? Oder mal erfahren, ob man in Afrika das Internet anders nutzt als in Europa. Das re:publica Programm erschlägt einen zwar im ersten Moment, beim zweiten Hinsehen werdet ihr aber zig Vorträge zu Themen finden, die euch tatsächlich interessieren und betreffen. Entdecke den Nerd in dir!
Wer sich heute in der Station Berlin herumtreibt, dem legen wir ganz besonders den Vortrag der beiden Schwiegermütter-Träume Nilz Bokelberg und Markus Herrmann ans Herz. Die beiden präsentieren seit mehreren Jahren als „Guten Tag Team“ die sogenannte „Royal Revue“, was in etwa die Wundertüte der re:publica ist. In der könntet ihr Bingo, Wrestling, professionelle Powerpointpräsentationen, Blogtextlesungen, Twittergerede oder Justin Bieber Tattoos entdecken. Vielleicht kommt aber auch was ganz anderes. Für dieses Jahr lautet das Motto „Herm und Nilz präsentieren: Das Internet – Der Preis“. Das wird die Miniplaybackshow fürs Internet „mit launigen Laudatien, einmaligen Einspielern, glücklichen Gewinnern und populären Preisen in katastrophalen Kategorien“.
Und ich verspreche euch, das wird allerbestens! Wer mir das nicht glaube, der soll sich jetzt schnell eine große Tasse Kakao machen und hier die Royal Revue vom letzten Jahr ansehen. Das bisher einzige 90-minütige Youtube-Video, das ich mir von vorn bis hinten angesehen habe.