Wir empfehlen euch wöchentlich interessante Artikel und Seiten aus dem Netz. Diesmal dabei: Interviews mit Barack Obama und Hurbert Burda, den olympischen Spielen in Berlin, der in die Irre führenden Sprache von Politikern und dem Phänomen “50 Shades of Grey”.
1. “I think that one of the biggest challenges in our politics is always how do we get all of us to recognize what we have in common.”
Vom Quiz- und Listenlieferanten zum ernstzunehmenden Nachrichtenportal: Buzzfeed führte zusammen mit Vox.com ein Interview mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Das komplette Interview gibt’s jetzt online.
>> Buzzfeed: Interview With President Barack Obama
2. “Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor anderen, sei es vor sich selber, auch was er unbewusst in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.”
Den Neusprech-Blog gibt es zwar schon seit 2010, an Relevanz hat er seitdem nicht verloren. Martin Haase und Kai Biermann decken in ihren Beiträgen auf, was sich wirklich hinter Un-Begriffen wie “extralegal”, “ergebnisorientiert” oder “Metadaten” und somit den Zielen von Politikern und Lobbyisten verbirgt.
>> Neusprech
3. “Nachdem ich mir Fifty Shades of Grey angeschaut habe, überwiegt allerdings die Fassungslosigkeit. Über die Art und Weise, mit welcher Nonchalance die Autorin sexuellen Missbrauch an Minderjährigen mit halbgaren Sadomaso-Fantasien vermengt.”
Lisa Ludwig hat den neuesten Softporno am Filmhimmel geschaut und ist wenig begeistert von Inhalt, Umsetzung und der Charakterzeichnung.
>> Vice: „Fifty Shades of Grey“ oder: Warum Kindesmissbrauch nicht sexy ist
4. “Großgewachsene Menschen müssen nicht den Ehrgeiz entwickeln, hochzuspringen.”
Der Verleger Hubert Burda spricht im Interview mit dem SZ Magazin über seine Kindheit, seine exzentrische Mutter (“Mir geht’s gut, ich hasse!”), den herrischen Vater (“Lieber Hubert! Deine Brüder und ich sind uns einig, dass Du für die Geschäfte dieser Welt nicht gemacht bist.”) und wie er als kleiner Mann ein großes Imperium aufbaute. Tolle Zitate!
>> Süddeutsche Zeitung Magazin: “Ich bin sehr oft auf die Schnauze gefallen”
5. “Ich möchte nicht, dass es in meiner Stadt öffentlichen Raum gibt, in dem, wenn auch nur für kurze Zeit, das Recht des IOC gilt und nicht mehr das Grundgesetz.”
Johannes Kleske hat für uns aufgeschrieben, warum er nicht damit einverstanden ist, dass die olympischen Spiele nach Berlin kommen.
>> Mit Vergnügen: Warum ich gegen die olympischen Spiele in Berlin bin
Der Beitrag 5 Lesetipps fürs Wochenende #10 erschien zuerst auf Mit Vergnügen Berlin.